FAQ
Für die Zertifizierung (Konformitätsbestätigung) von Produkten im Kontakt mit Trinkwasser gemäß Bewertungsgrundlagen hat das Umweltbundesamt eine Empfehlung erstellt. Erläuterndes Dokument mit Fragen und Antworten zur Umsetzung dieser Regelungsdokumente in Zertifizierungsverfahren sind auf der Website des Umweltbundesamt im Navigationsbereich Dokumente zu finden:
Wie läuft die Zertifizierung von Trinkwasserkontaktmaterialien ab?
Die Zertifizierung nach EN ISO/IEC 17065 bestätigt, dass Materialien und Produkte, die für den Kontakt mit Trinkwasser vorgesehen sind, die geltenden gesetzlichen und technischen Anforderungen in Deutschland erfüllen. Diese Zertifizierung wird von einer unabhängigen, akkreditierten Stelle durchgeführt und dient als offizieller Nachweis der Konformität im Sinne der deutschen Trinkwasserverordnung.
Im Gegensatz zur Eigenerklärung, die vom Hersteller auf Grundlage interner Bewertungen oder externer Prüfberichte erstellt wird, erfolgt eine formelle Zertifizierung durch eine akkreditierte Drittstelle. Dies gewährleistet Objektivität und Glaubwürdigkeit, da der Zertifizierungsprozess unabhängige Prüfungen und dokumentierte Verfahren umfasst.
Innerhalb dieses Systems übernehmen Prüflabore und Zertifizierungsstellen unterschiedliche Aufgaben: Prüflabore, die nach ISO/IEC 17025 akkreditiert sind, führen unter anderem Migrationsprüfungen oder Tests auf mikrobielles Wachstum durch. Die Zertifizierungsstelle hingegen ist verantwortlich für die Bewertung der Formulierung, die Erstellung eines Prüfplans, die Überprüfung der Prüfergebnisse, die Entscheidung über die Konformität sowie die Ausstellung des Zertifikats.
Der Zertifizierungsprozess gliedert sich in mehrere strukturierte Schritte: Er beginnt mit dem Antrag und einer formellen Antragsprüfung. In der darauffolgenden Bewertungsphase werden technische Unterlagen und die Produktformulierung analysiert, woraufhin spezifische Prüfungen durchgeführt werden. Anschließend erfolgt eine interne Begutachtung durch eine unabhängige Person. Ist die Bewertung positiv, wird eine Zertifizierungsentscheidung getroffen und das Zertifikat ausgestellt. Um die dauerhafte Konformität sicherzustellen, folgen regelmäßige Inspektionen und Überwachungsprüfungen.
Im Rahmen der Bewertung werden verschiedene Faktoren berücksichtigt, darunter risikobasierte Bewertungen, Formulierungsprüfungen sowie Migrationsprüfungen auf Parameter wie Gesamtorganischen Kohlenstoff (TOC), Geschmack, Geruch, Trübung und Farbe. Für bestimmte Materialien wie Gummi oder Mehrschichtstrukturen können zudem materialspezifische Prüfungen erforderlich sein. Auch formulierungsabhängige Prüfungen werden durchgeführt.
Sollten während der Bewertung Abweichungen festgestellt werden, wird der Kunde informiert und erhält die Möglichkeit zur Nachbesserung. Nach Umsetzung der erforderlichen Korrekturen kann die Bewertung erneut durchgeführt werden, um die Konformität zu bestätigen.
Die abschließende Zertifizierungsentscheidung trifft eine qualifizierte Person oder ein Gremium, das nicht an der vorangegangenen Produktbewertung beteiligt war – dies stellt die Unparteilichkeit sicher. Das Zertifikat wird nur bei positiver Entscheidung und nach Unterzeichnung eines Zertifizierungsvertrags zwischen der Zertifizierungsstelle und dem Kunden ausgestellt.
Dieser Zertifizierungsprozess bietet einen zuverlässigen und rechtlich anerkannten Nachweis dafür, dass Materialien mit Trinkwasserkontakt sicher, gesetzeskonform und uneingeschränkt verwendbar sind.
Im Gegensatz zur Eigenerklärung, die vom Hersteller auf Grundlage interner Bewertungen oder externer Prüfberichte erstellt wird, erfolgt eine formelle Zertifizierung durch eine akkreditierte Drittstelle. Dies gewährleistet Objektivität und Glaubwürdigkeit, da der Zertifizierungsprozess unabhängige Prüfungen und dokumentierte Verfahren umfasst.
Innerhalb dieses Systems übernehmen Prüflabore und Zertifizierungsstellen unterschiedliche Aufgaben: Prüflabore, die nach ISO/IEC 17025 akkreditiert sind, führen unter anderem Migrationsprüfungen oder Tests auf mikrobielles Wachstum durch. Die Zertifizierungsstelle hingegen ist verantwortlich für die Bewertung der Formulierung, die Erstellung eines Prüfplans, die Überprüfung der Prüfergebnisse, die Entscheidung über die Konformität sowie die Ausstellung des Zertifikats.
Der Zertifizierungsprozess gliedert sich in mehrere strukturierte Schritte: Er beginnt mit dem Antrag und einer formellen Antragsprüfung. In der darauffolgenden Bewertungsphase werden technische Unterlagen und die Produktformulierung analysiert, woraufhin spezifische Prüfungen durchgeführt werden. Anschließend erfolgt eine interne Begutachtung durch eine unabhängige Person. Ist die Bewertung positiv, wird eine Zertifizierungsentscheidung getroffen und das Zertifikat ausgestellt. Um die dauerhafte Konformität sicherzustellen, folgen regelmäßige Inspektionen und Überwachungsprüfungen.
Im Rahmen der Bewertung werden verschiedene Faktoren berücksichtigt, darunter risikobasierte Bewertungen, Formulierungsprüfungen sowie Migrationsprüfungen auf Parameter wie Gesamtorganischen Kohlenstoff (TOC), Geschmack, Geruch, Trübung und Farbe. Für bestimmte Materialien wie Gummi oder Mehrschichtstrukturen können zudem materialspezifische Prüfungen erforderlich sein. Auch formulierungsabhängige Prüfungen werden durchgeführt.
Sollten während der Bewertung Abweichungen festgestellt werden, wird der Kunde informiert und erhält die Möglichkeit zur Nachbesserung. Nach Umsetzung der erforderlichen Korrekturen kann die Bewertung erneut durchgeführt werden, um die Konformität zu bestätigen.
Die abschließende Zertifizierungsentscheidung trifft eine qualifizierte Person oder ein Gremium, das nicht an der vorangegangenen Produktbewertung beteiligt war – dies stellt die Unparteilichkeit sicher. Das Zertifikat wird nur bei positiver Entscheidung und nach Unterzeichnung eines Zertifizierungsvertrags zwischen der Zertifizierungsstelle und dem Kunden ausgestellt.
Dieser Zertifizierungsprozess bietet einen zuverlässigen und rechtlich anerkannten Nachweis dafür, dass Materialien mit Trinkwasserkontakt sicher, gesetzeskonform und uneingeschränkt verwendbar sind.